Angeltechnik Seehecht

Es funktioniert!

Gezielt auf Seehecht angeln in Norwegen

Gezieltes Angeln auf Seehecht lohnt sich vor allem in Südnorwegen zwischen Bergen und Hitra. Je weiter wir gen Norden kommen, desto seltener wird der Seehecht. Bekannt gute Reviere sind zum Beispiel die Trondheimsleia, Sognefjord, Bremsnesfjord (Mündung), die Schärenkette bei Bergen und die Inselgruppe Grip vor Smøla.

Die beste Zeit zum Angeln auf Seehecht liegt zwischen August und September. Jetzt treffen wir die wanderfreudigen Fische vor allem in den Fjorden und ganz besonders in Fjordmündungen an. Beim Angeln konzentrieren wir uns auf Wassertiefen zwischen rund 100 und 250 Meter.

Seehecht Montage
Etwas Licht schadet nicht! Das Vorfach zum Seehechtangeln darf gerne mit nachleuchtenden Perlen, Schläuchen oder Gummioktopussen geschmückt sein.

Der Seehecht mag's fischig! Fänge auf Kunstköder sind eher selten. Am besten bietest Du Fetzen von Makrele, Hering oder Köhler an. Ganze Köderfische am Zwei-Haken-Vorfach funktionieren ebenfalls sehr gut.

Komplizierte Montagen sind nicht unbedingt nötig. Ein mit Fischfetzen garnierter Pilker tut es auch, wie dieser Seehecht beweist. Den Köder aber nicht wild durch Wasser reißen, sondern einfach nur ruhig unterm Boot baumeln lassen.

Seehecht angeln in Norwegen
Extrem Hilfreich beim Seehechtangeln sind Rollen mit Line Counter oder Schnurzähler, die auf die Rute geklemmt werden. So finden wir die Fangtiefe sicher wieder.

Viel entscheidender als die Montage: Wir müssen die Tiefe herausfinden, in der die Seehechte stehen. Dazu legen wir gleich mehrere Ruten aus – alle in unterschiedlichen Tiefen, angefangen vom Grund bis ins obere Drittel der Wassersäule. Hat der erste Seehecht gebissen, bringen wir auch die anderen Montagen schnell auf die Fangtiefe. Seehechte sind Schwarmfische und weitere Bisse lassen in der Regel nicht lange auf sich warten.

Gerät zum Angeln auf Seehecht
Vorsicht beim Hakenlösen! Seehechte haben richtig scharfe Zähne. Am besten eine lange Lösezange verwenden.

Bei wenig Drift kommen wir mit mittelschwerem Pilkgerät aus. Weht der Wind kräftiger, sind aber durchaus Bleie zwischen 400 und 800 Gramm nötig, um die Köder in der Tiefe zu halten.


Fotos: Ares Prien

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